9. November 2024 • Trinitatis-Theatergruppe • Theater, Theater

Veranstalter: Kulturverein Großbeeren

9. November 2024 • 18:00 Uhr
Gemeindesaal Großbeeren
Eintritt: 15 € erm.* 10 € • VVK 13/8 €

*Die Ermäßigung gilt für Schüler und Studenten

Grafik: Trinitatis-Theatergruppe

Theater, Theater!

geschrieben von Tom Müller & Sabine Misiorny

Ein kleines unbekanntes Boulevardtheater in Berlin. Der mittelmäßige Regisseur Falk Wagner probt mit seinen Schauspielern eine britische Kriminalkomödie: Ein reicher Lord wird von seinem unehelichen Sohn ermordet, der mit dieser Tat allerdings der jungen Frau des Lords zuvorkommt. Diese will sich mit ihrem Geliebten und dem Vermögen des Lords ein neues Leben aufbauen. Geistesgegenwärtig gibt sich der Mörder als Polizist aus und versucht, die von ihm begangene Tat doch noch den beiden in die Schuhe zu schieben.

Kurz vor der Generalprobe ist nun ein Schauspieler erkrankt und die übrigen treiben Wagner in den Wahnsinn: So wie er, fühlen sie sich ebenfalls zu Höherem berufen – jeder lebt seine Marotten aus und macht den anderen das Proben schwer. Als schließlich, bei der öffentlichen Generalprobe, der Zuschauer Stefan Schmidt den Saal betritt, wird dieser von Wagner irrtümlicherweise für seinen Ersatzschauspieler gehalten und befindet sich, ehe er sich der Situation bewusst wird, plötzlich auf der Bühne. Damit ist das Chaos vorprogrammiert – den Schauspielern fehlen ihre Stichworte, Schmidt versucht, so gut es geht zu improvisieren und Wagner nähert sich unaufhaltsam dem Nervenzusammenbruch.

Freuen Sie sich auf eine köstliche Inszenierung dieser nervenaufreibenden und bizarren Probensituation durch die Trinitatis-Theatergruppe. Wir können Ihnen versichern, dass es nicht im Ansatz Parallelen zu unseren eigenen Proben gibt…

Tom Müller & Sabine Misiorny

Tom Müller wurde in Düsseldorf geboren, wo auch 1989 seine Karriere als Schauspieler begann. Zunächst arbeitete er in der freien Theaterszene und war an einem Düsseldorfer Tourneetheater engagiert, bevor er 1993 mit seiner heutigen Ehefrau Sabine Misiorny das Gastspielunternehmen “m&m theater” gründete, das sich auf 2-Personen-Komödien spezialisierte. In bis zu 200 Vorstellungen jährlich standen die beiden fortan gemeinsam auf der Bühne, waren zwischenzeitlich immer wieder an anderen Theatern engagiert und können daneben auf einige erfolgreiche und vielbeachtete Regiearbeiten zurück blicken. Seit Anbeginn haben Tom Müller und Sabine Misiorny ihre Komödien selbst verfasst. Seit 2003 schreiben sie auch Kabarettprogramme. Neben einigen Werken, die an fremden Bühnen zur Uraufführung gelangten, entstanden seit 1993 insgesamt 17 abendfüllende Bühnenstücke, die zumeist exklusiv vom “m&m theater” jeweils bis zu 250 Mal auf deutschen Bühnen gezeigt wurden – vom kleinen Hinterhoftheater bis hin zu großen, renommierten Häusern. Heute lebt und arbeitet Tom Müller mit Sabine Misiorny im Rhein-Kreis Neuss und ist tätig als Autor, Regisseur, Schauspieler und Kabarettist.

Sabine Misiorny wurde in Wuppertal geboren, wo auch 1988 ihre Karriere als Schauspielerin begann. Ihre Arbeit in der freien Theaterszene führte sie 1990 an ein Düsseldorfer Tourneetheater, bevor sie 1993 mit ihrem heutigen Ehemann Tom Müller das Gastspielunternehmen “m&m theater” gründete, das sich auf 2-Personen-Komödien spezialisierte. In bis zu 200 Vorstellungen jährlich standen die beiden fortan gemeinsam auf der Bühne, waren zwischenzeitlich immer wieder an anderen Theatern engagiert und können daneben auf einige erfolgreiche und vielbeachtete Regiearbeiten zurück blicken. Seit Anbeginn haben Sabine Misiorny und Tom Müller ihre Komödien selbst verfasst. Seit 2003 schreiben sie auch Kabarettprogramme. Neben einigen Werken, die an fremden Bühnen zur Uraufführung gelangten, entstanden seit 1993 insgesamt 17 abendfüllende Bühnenstücke, die zumeist exklusiv vom “m&m theater” jeweils bis zu 250 Mal auf deutschen Bühnen gezeigt wurden – vom kleinen Hinterhoftheater bis hin zu großen, renommierten Häusern. Heute lebt und arbeitet Sabine Misiorny mit Tom Müller im Rhein-Kreis Neuss und ist tätig als Autorin, Regisseurin, Schauspielerin und Kabarettistin.

(aus: Vertriebsstelle und Verlag Deutscher Bühnenschriftsteller und Bühnenkomponisten GmbH)

Mitwirkende:

Ernst H. Döring
Regie, Kostüme, Bühnenbild

Viola Gebert
Schauspiel

Heiko Kaping
Schauspiel
Martin Möbius
Schauspiel
N. N.
Technik
Philip Renner
Schauspiel
Sophie Sautter
Souffleur

Nikolai Schmellenmeier
Musik, Skript

12. Oktober 2024 • Bluesnacht 2024

Veranstalter: Kulturverein Großbeeren

12. Oktober 2024 • 20:00 Uhr
Gemeindesaal Großbeeren
Eintritt: 25 € erm.* 20 € • VVK 23/18 €

*Die Ermäßigung gilt für Schüler und Studenten

Für die Großbeeren-typische Stimmung sorgen in diesem Jahr

Foto von der Großbeerener Bluesnacht 2019 - damals mit Ryan Donohue

 

Black Patty

  • Peter Crow C. • guitar, slide, harmonica, vocals
  • Ferdinand Krämer (Mr. Jelly Roll) • guitar, mandolin, vocals
Foto: promo

Kat Baloun Blues Band

  • Kat Baloun • harp, vocals
  • Jan Hirte • guitar
  • Nils von der Leyen • keyboard
  • Bluesrudy • drums, guitar, vocals

28. September 2024 • Donato Plögert • Im Alter muss man frech sein

Veranstalter: Kulturverein Großbeeren in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat Großbeeren

28. September 2024 • 20:00 Uhr
Gemeindesaal Großbeeren
Eintritt: 14 € erm.* 9 € • VVK 12/7 €

*Die Ermäßigung gilt für Schüler und Studenten

Foto: M. Plögert

Der große Joachim Fuchsberger nannte seine Memoiren „ Altwerden ist nichts für Feiglinge!“. Simone Rethel dagegen, die Witwe des unvergessenen Johannes Heesters, veröffentlichte ein Fotobuch mit Portraits des schon über 100 Jahre alten Künstlers, das sie „Die Schönheit des Alters“ nannte.
Der Berliner Entertainer DONATO PLÖGERT wiederum schreibt und singt seit vielen Jahren Couplets, Chansons und Gassenhauer über das Älterwerden.
In unserer nur auf Jugend ausgerichteten Gesellschaft thematisiert er ganz bewusst das Älterwerden und die damit verbundenen positiven und negativen Seiten, denn:
Es kommt nicht darauf an, wie ALT man wird, sondern WIE man alt wird.
Nun präsentiert der Künstler all diese in den letzten Jahren entstandenen Lieder erstmals in einem einzigen Bühnenprogramm mit dem Titel: „Im Alter muss man FRECH sein!“, für das der legendäre Christian Bruhn („Marmor, Stein und Eisen bricht“ / “Wunder gibt es immer wieder“) die Kompositionen beisteuerte.
Er erzählt von Senioren, die fast ihre gesamte Rente für Anti-Aging-Produkte und Vitaminpillen ausgeben, um äußerlich noch jugendlich zu wirken – aber zugleich einen Rollator vor sich herschieben, weil die Knochen eben doch älter sind, als das Gesicht aussieht! DONATO PLÖGERT singt auch von der im ganzen Kiez bekannten „Alten mit dem Hackenporsche“, von dem „Alten Mann am Fenster“, der den ganzen Tag auf sein Kissen gelehnt dem Leben der Anderen zusieht, oder von der„Frau von über dir“, die mit kleinen Zettel-Botschaften, die sie in die Schuhe vor den Türen der Nachbarn steckt, auf ihre Einsamkeit aufmerksam macht.
DONATO PLÖGERT gewährt aber auch einen amüsanten Einblick in eine eher unfreiwillig komische Wohngemeinschaft dreier über 90-jährigen Schwestern.
Die lebenslustige „Babette“ und der „flotte Helmut“ suchen in Tanzlokalen auf ihre jeweils eigene Art nach dem späten Glück und sorgen mit ihren Liaisons oft für Getuschel in ihrer Umgebung. Das Unverständnis ihrer Kinder und Enkel ist ihnen sowieso schon sicher.
Doch werden auch Themen wie Selbstbestimmung der Senioren, One-Night-Stands zwischen betagten Heimbewohnern und die für Rentner oft als billige  ‚Butterfahrten‘ getarnten Verkaufsveranstaltungen nicht ausgespart.
Mit dem Chanson „So schön wie hier kann`s doch im Himmel gar nicht sein“ und dem fröhlichen Schunkel-Lied „Wer weess, ob det morjen noch jeht!“ weist DONATO PLÖGERT musikalisch darauf hin, dass zwar im Alter Potenz und Merkfähigkeit des Hirns schwinden, aber die Lebenslust durchaus vorhanden ist - und sogar noch zunehmen kann!

Frei nach dem Motto: „Man ist nie zu alt, um jung zu sein!“

Foto: M. Plögert

Mit seinen in Berliner Mundart gehaltenen Programmen tritt Plögert überwiegend auf Deutschlands Kleinkunstbühnen auf, u. a. im Kabarett "Die Kneifzange", Opernpalais Unter den Linden, Clärchens Ballhaus, Bar jeder Vernunft, Berliner Kabarett "Klimperkasten" (zu dessen festen Ensemble er zwei Jahre lang gehörte), Die Kleine Philharmonie, Tschechow-Theater und Berliner Brettl.
Im Januar 2014 hatte im Berliner Kabarett Klimperkasten die Berlin-Revue "Berlin ist, wenn man trotzdem lacht" Premiere, für die Plögert den Titelsong schrieb und auch selber 2 Jahre lang in dem Stück mit auf der Bühne stand.
Plögert trat in Fernsehsendungen auf, so 1999 in der ZDF-Hitparade, Wunschbox, Alles Gute, Heimatklänge und dem Grand Prix der Volksmusik.
Bis zur Auflösung 2003 war Plögert Sänger des Berliner Polizei-Orchesters und präsentierte mit ihm zusammen selbst geschriebene Berlin-Chansons und -Gassenhauer bei Konzerten.
Zweimal nahm er in der Schweizer Endausscheidung zum Eurovision Song Contest teil (1993 als Texter, 2011 als Interpret) und erhielt für seine selbst geschriebenen Lieder und deren Präsentation erste Preise bei Festivals in Jugoslawien, Malta, Bulgarien, Mazedonien und der Tschechischen Republik.
Er schrieb mehrere Bücher, zuletzt 2012 Pralles Leben mit Kurzgeschichten zum Thema "Alltagserschwernisse aller Art".
Plögert schreibt außerdem Lieder für Künstlerkollegen wie Romy Haag, Marie-Luise Nikuta, Olaf Henning, Peter Wieland, Stephan Runge, Hansi Süssenbach und diverse Kabarett-Kollegen.
Im Februar 2014 nahm Plögert zusammen mit Marie-Luise Nikuta das Duett "Knuddel doch mal mit" auf. Das von Plögert getextete und von Christian Bruhn komponierte Lied begleitet die bundesweite Kampagne "Knuddel mal wieder", die sich für mehr Miteinander und mehr Menschlichkeit im Alltag einsetzt.
Im Herbst 2014 folgte die Benefiz-Doppel-CD-Single "Liebe lässt sich nicht verbieten/Was ist denn schon normal". Mit diesen beiden von Bruhn/Plögert geschriebenen Songs sollte der Homophobie entgegengewirkt werden. Hierfür interpretierte Plögert einen Song erstmals in russischer Sprache, indem er das Lied in den Sprachen Deutsch, Englisch und Russisch veröffentlichte.
Zum Christopher Street Day 2015 schrieb Plögert die von Christian Bruhn komponierte Hymne "Es gehört nur Mut dazu", die er zusammen mit Berlins Kultursenator Klaus Lederer und Estelle van der Rhone live vor dem Brandenburger Tor präsentierte.
2015 stellte Plögert in Berlin seine neue CD-EP "Wolkenkratzer" vor. Darauf ist unter anderem der Song "Sie suchen nach dem Morgen" zu finden, den er als Mitglied der Gruppe Five 4 Refugees aufgenommen hat. In diesem Lied nimmt sich Plögert textlich der Flüchtlingsproblematik in Deutschland an. Hinter der Band verbergen sich die Politiker Thomas Birk (Bündnis 90/Die Grünen), Fabio Reinhardt (Piratenpartei), Hakan Tas (Die Linke) und der Unternehmer Daniel Phillipp Worat, die Plögert für dieses Aufnahme als gesangliche Mitstreiter gewinnen konnte.
Als Textdichter der CD Lieder sind Freunde war Plögert Teil eines Projektes des Vereins "Demenz-Support-Stuttgart". Dieser ließ demente Menschen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ihr Leben erzählen. Aus diesen Erzählungen entstanden dann 14 von Christian Bruhn komponierte Lieder, die von verschiedenen Interpreten (u. a. auch von Plögert selbst) eingesungen wurden.
Im November 2019 erschien anlässlich seines 25. Bühnenjubiläums das Download-Album "Ein Lied kann eine Brücke sein" - vom Grand Prix d'Eurovision zum Eurovision Song Contest. Mit diesem Album konnte er sich erstmals auf Platz 54 unter den TOP 100 der "amazon"-Schlager-Charts platzieren.
Im Frühjahr 2019 war Donato Plögert zwei Monate lang in der Rolle des durchgeknallten Performance-Künstlers Jan Fechner als Gegenspieler der beiden Hauptdarsteller "Schmidti" (Alexander Freund) und "Krätze" (Marcel Maurice Neue) in der TV-Serie "Berlin Tag & Nacht" bei RTL2 zu sehen. Es folgten kleine Rollen in Serien wie "Rampensau" (VOX), "Nachtschwestern" (RTL) und in ZDF-Krimiserien wie "Bulle & Bulle" und "Schwartz & Schwartz".
Inzwischen spielte er auch unter der Regie berühmter Regisseure wie Detlev Buck ("Bibi und Tina"), Marc Rothemund ("Es ist zu deinem Besten") und Till Endemann ("Piskopat").

Ehrungen und Auszeichnungen

• 2010 Preisträger des 1. Kleinkunstwettbewerbes beim Volksfest "Steglitzer Woche" in Berlin
• 2015, 2016 und 2017 "Künstler des Jahres" in der Hörerwahl des Internetradios "Chaos-Radio-Berlin"

1. September 2024 • Kleinbeerener Musiksommer • Nadia Birkenstock • Vom Zauber der keltischen Harfe

Veranstalter: Kulturverein Großbeeren

in Kooperation mit der ev. Kirchengemeinde

1. September 2024 • 17:00 Uhr • Kaffee und Kuchen ab 16:00 Uhr
Dorfkirche • Kleinbeeren
Eintritt frei • um eine Spende wird gebeten

„Vom Zauber der keltischen Harfe“
Musik aus Irland, Schottland und der Bretagne, eigene Kompositionen
Nadia Birkenstock – Keltische Harfe und Gesang

 

Photo: Marco Prosch

„Jeder Ton findet ohne Umweg direkt in die Herzen. Die dargebotene Harfenmusik war einfach Balsam für die Sinne, Schonkost für die Seele und ein genialer Rettungsanker für Genießer. So entstand ein brillant verdichtetes Gesamtkunstwerk, bestehend aus viel Tradition und Eigenem.“
schwärmt die Ostthüringische Zeitung  über die Sängerin und Harfenistin Nadia Birkenstock.

Im Repertoire der vielgereisten Musikerin sind traditionelle Songs aus Irland, Schottland und der Bretagne zu hören, mal verträumt, mal mysteriös, mal augenzwinkernd, und immer mit einer spannenden Geschichte im Hintergrund, welche die Zuhörer tiefer in die Klangwelten der keltischen Inseln lockt.
In Nadia Birkenstocks eigenen Kompositionen und Songs zeigen sich Melodien und Klangräume voller Leuchtkraft, tiefer Reflektion und sehr viel Lebensbejahung.

Virtuoses Harfenspiel, kristallklarer Gesang, authentische Moderation und nicht zuletzt ihre Erscheinung verschmelzen bei Nadia Birkenstock zu einem einzigartigen Konzerterlebnis – das weiß auch ihre eingeschworene, stetig wachsende Fangemeinde zu schätzen.

Photo: Marco Prosch

Nadia Birkenstock gilt als eine der führenden Vertreterinnen der keltischen Harfe in Deutschland und Europa.
Die gebürtige Solingerin studierte Gesang an der Musikhochschule Düsseldorf und brachte während des Studiums ihre ersten Konzertprogramme für Gesang und keltische Harfe auf die Bühne.

Heute tourt sie solo und mit verschiedenen Besetzungen durch Europa, ist neben ihrer Konzerttätigkeit eine gefragte Workshop-Dozentin und hat zahlreiche CDs veröffentlicht.
Die Produktion „The Enchanted Lake“ mit dem Irischen Schauspieler und Sänger Mick Fitzgerald  wurde mit dem „Global Music Award“ ausgezeichnet.
2023 gewann sie den 1.Preis beim Kompositionswettbewerb des „Verbandes der Harfenisten in Deutschland“.
Ihre Kompositionen, die durch Videos im Internet und Lizensierungen für Film und Fernsehen ein großes Publikum erreichen, werden weltweit gespielt und unterrichtet.

11. August 2024 • Kleinbeerener Musiksommer • Fessler & Mädler • Jazz trifft Oper

Veranstalter: Kulturverein Großbeeren

in Kooperation mit der ev. Kirchengemeinde Großbeeren

11. August 2024 • 17:00 Uhr • Kaffee und Kuchen ab 16:00 Uhr
Dorfkirche • Kleinbeeren
Eintritt frei • um eine Spende wird gebeten

Peter Fessler & Ulf Dirk Mädler - Foto: Promo

Der Kulturverein verkündet stolz, dass es ihm gelungen ist, dieses Weltklasse-Duo nach Großbeeren zu holen!

Der renommierte Jazz-Musiker und ECHO-Preisträger Peter Fessler (auch bekannt durch seinen Welthit „New York-Rio-Tokio“) und der Opernsänger Ulf Dirk Mädler lassen durch das Zusammentreffen von klassischem Gesang und Jazzmusik etwas völlig Neues entstehen. Unter dem Projekttitel BelcantoStringing schufen Fessler & Mädler nicht nur ungewöhnliche Fassungen italienischer Klassiker wie „O sole mio“ und „Caruso“ von Lucio Dalla, sondern auch bekannter Popsongs und Jazzstandards sowie Bearbeitungen von Werken klassischer Komponisten.
BelcantoStringing – das sind zwei herausragende Stimmen aus Klassik und Jazz in einer völlig neuen polyphonen Fusion zur Konzertgitarre.
Wo lernen sich Musiker kennen? In der Kneipe sagt man. Bei Peter Fessler und Ulf Dirk Mädler war es Babis' Ouzeri, ein kleines familiäres griechisches Lokal in der Droysenstraße in Berlin-Charlottenburg, in dem beide schon seit längerem als Stammgäste verkehrten.
Irgendwann kamen die Künstler ins Gespräch und Peter Fessler hatte die Idee: „Lass uns doch mal gemeinsam etwas singen!“ Aber was singen ein Opernsänger und ein Jazz-Musiker gemeinsam? Als gemeinsamer Nenner wurden schnell die Volkslieder „Heidenröslein“ und „Guten Abend, gute Nacht“ gefunden. Auch wenn das Thema „Volkslieder“ recht altbacken anmutet, war schnell erkennbar, dass durch das Zusammentreffen von klassischem Gesang und Jazzmusik etwas völlig Neues entstand.
Auf den Geschmack gekommen, trafen sich beide immer häufiger und es entwickelte sich eine musikalische und private Freundschaft.
Mittlerweile treffen sich Ulf Dirk Mädler und Peter Fessler regelmäßig zu gemeinsamen Proben, bei denen das gemeinsame Projekt „BelcantoStringing“ entstand.
Anfangs bearbeiteten die beiden deutsche Volkslieder wie „Ich hab die Nacht geträumet“ oder „Die Gedanken sind frei“, schufen aber auch spezielle Fassungen der italienischen Klassiker „O sole mio“ und „Caruso“ von Lucio Dalla. Später kamen Bearbeitungen von Werken klassischer Komponisten wie „Leise flehen meine Lieder“ von Franz Schubert, „Lascia ch’io pianga“ von Georg Friedrich Händel oder der „Pavane“ von Gabriel Fauré mit einem Text von Peter Fessler hinzu. Auch ein Programm mit Weihnachtsliedern entstand in dieser Konstellation.
Aber warum sollte man nur das klassische Repertoire in dieser Weise verändern? Auch bekannte Titel der Popmusik und Jazzstandards eignen sich wunderbar zum gemeinsamen Musizieren.
Und so umfasst das Repertoire von Fessler & Mädler inzwischen auch bekannte Titel der Pop-Musik wie „Yesterday“ und „Fool on the Hill“ von den Beatles, „Bridge over Troubeld Water“ von Simon & Garfunkel, „I Still Haven't Found What I’m Looking For“ von U2 und Jazz-Standards wie „All the Things You Are“ von Jerome Kern und „Autumn Leaves“ von Joseph Kosma.
Peter Fessler - Foto: Promo

Peter Fessler erhielt mit 12 Jahren von seinem Entdecker und Mentor Rick Abao den ersten Gitarrenunterricht. Nach seiner Schulzeit folgte ein  längerer Aufenthalt in den USA, wo er sich weiter der Musik widmete. Für  seinen Lebensunterhalt spielte er bei Sessions in Clubs, Bars und Hotels in New York und San Francisco. In dieser Phase entstanden auch  erste eigene Kompositionen.

Zurück in Deutschland begann Fessler, dessen Stimme vier Oktaven  umfasst, ein Studium für Gesang im Jazzseminar der Musikhochschule in  Köln und wurde von 1983 bis 1987 Sänger bei Trio Rio, einer  Latin-Jazz-Band, die 1986 durch den Hit „New York-Rio-Tokyo“ bekannt  wurde.
Um seine eigenen musikalischen  Vorstellungen weiter zu verwirklichen, zog es Fessler zurück in die  Vereinigten Staaten, wo er sich ausschließlich dem Songschreiben  widmete. In dieser Zeit traf er als Sessionmusiker u.a. auf Sheila E.  und Rosie Gaines (Prince).
Danach folgten 1991 das erste Solo-Album My Songs und diverse  Konzerte sowie Radio- und TV-Produktionen. Fessler wurde die deutsche  Stimme des Aladdin in der gleichnamigen Walt-Disney-Produktion mit dem  Lied „Ein Traum wird wahr“, im Duett mit Sabine Hettlich.
Nach Veröffentlichung des 1993er Albums „Don’t Tell Me“ widmete sich  Fessler hauptsächlich einem Jazz- und Latin-Jazz-Repertoire, sowie dem  Komponieren für das 2000er Album „Signatures“.
Al Jarreau holte ihn beim Jazzfestival in Montreux mit seiner Gitarre als Duettpartner auf die Bühne. Außerdem war Fessler Special Guest bei Randy Crawford (Tournee 1999).
Ende 2003 trat er in Tokio auf. Mit seiner Fusion von Stimme und klassischer Gitarre hat er seitdem zu seiner neuen Klang-Ästhetik („Fesperanto“) gefunden.
Auf seinem Album „Das mit Dir“ (2010) interpretiert er deutsche Lyrik von Miriam Frances, Erich Kästner und Alexander Bragao.
2011 spielte er in Sao Paulo beim Brasilianischen Filmfestival „Film erzählt Musik“ im Duett mit Alfonso Garrido und gab 2013 zwei Solo-Konzerte in Rio de Janeiro beim „Petrópolis Jazz- und Bluesfestival“
Auf dem Album „Spirit of Christmas“ (2013) von Pee Wee Ellis interpretierte er den Popklassiker „Last Christmas“.
2014 wurde Fessler für sein Album „Quality Time“ (mit Don Grusin) mit dem ECHO Jazz in der Kategorie „Bester Sänger national“ ausgezeichnet und setzte im gleichen Jahr mit der CD „Intro Da Vida“ neue Maßstäbe seiner Improvisationssprache „Fesperanto“
Seit Anfang 2015 bereichert Fessler als Gast-Solist das Till Brönner Orchester bei dessen Live-Konzerten „The Movie Album“ und „The Art Of Melancholy“.

 

Ulf Dirk Mädler - Foto: Promo

Der Bariton Ulf Dirk Mädler studierte Gesang an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mozarteum in Salzburg bei Karl Christian Kohn sowie Boris Bakow. Nach seinem Studium besuchte er die Meisterklasse für Lied und Oratorium bei Wolfgang Holzmair sowie Meisterkurse bei Brigitte Fassbaender, Edith Mathis, Sherrill Milnes, Harald Stamm und Bernd Weikl. In einer Aufführung von „Die Zauberflöte“ am Mozarteum gab er mit der Partie des Papageno sein Operndebüt.

Zwischen 1998 und 2001 folgten Gastengagements unter anderem am Salzburger  Landestheater, dem Opernhaus Graz und dem Badischen Staatstheater Karlsruhe. Nach einem  Gastengagement am Theater Magdeburg im Frühjahr 2001 war er dort zwischen April 2001 und Juli 2009 festes Ensemblemitglied. Während dieser Zeit erhielt er im Jahr 2002 von der „Gesellschaft zur Förderung  des Theaters Magdeburg e. V.“ den Förderpreis.
Im Frühjahr 2005 erschien Ulf Dirk Mädlers erste CD (MDG 601 1242-2), für die er unter der Leitung von Christian Ehwald den Bariton-Part in Henzes 2. Violinkonzert übernahm.
Zu den Partien des Stipendiaten des Richard-Wagner-Verbandes Magdeburg e. V. zählen unter anderem Zurga („Les pecheurs de perles“), Marcello („La Bohème“), Wolfram von Eschenbach („Tannhäuser“), Belcore („L'elisir d'amore“), Rigoletto („Rigoletto"), Figaro („Il barbiere di Siviglia“), Papageno („Die Zauberflöte“), Guglielmo („Così fan tutte“), Ping („Turandot“) und Figaro („Le Nozze di Figaro“).
Neben den klassischen Bariton-Partien sang er aber auch zahlreiche Male in modernen Stücken wie z. B. in Menottis Opern „Amelia geht zum Ball“ und „Die alte Jungfer und der Dieb“ sowie die Partie des Bruno in der deutschen Erstaufführung der Kammeroper „Parthenogenesis“ von James MacMillan. 2009 war er bei der Uraufführung von Ludger Vollmers Oper „Schillers Räuber – Rap ‘n’ Breakdance Opera“ als Franz Moor zu erleben.
Gastengagements führten den Bariton u. a. als Sam in Bernsteins „Trouble in Tahiti“ ans Staatstheater Kassel sowie ans Teatro Verde in Venedig, wo er in der  René-Kollo-Inszenierung der Strauß-Operette „Eine Nacht in Venedig“ den Pappacoda sang.
Im  Herbst 2013 war er als Korowjew in York Höllers „Der Meister und Margarita“ an der Hamburger Staatsoper zu erleben, wo er bereits 2008 bei den Verdi-Wochen in „Rigoletto“ den Grafen Ceprano sang.
Seine Vielseitigkeit stellt Ulf Dirk Mädler auch mit einem breit gefächerten Konzertrepertoire unter Beweis. Im Herbst 2012 sang er Bachs  „Kreuzstabkantate“ zusammen mit dem Thomanerchor und dem Gewandhausorchester Leipzig unter der Leitung von Thomaskantor Georg Christoph Biller. Im Oktober 2013 war er in Offenbach mit den Orchesterliedern „Dantons Kuss“ abermals an einer Uraufführung des  Komponisten Ludger Vollmer beteiligt.
Im Januar 2015 wurde Ulf Dirk Mädler für drei Jahre zum Gastprofessor am Art Institute der Universität Jiujiang im Süden Chinas ernannt.

 

21. Juli 2024 • Kleinbeerener Musiksommer • Matthias Wacker & Friends • Alltagsgeschichten

Veranstalter: Kulturverein Großbeeren

21. Juli 2024 • 17:00 Uhr • Kaffee und Kuchen ab 16:00 Uhr
Dorfkirche • Kleinbeeren
Eintritt frei • um eine Spende wird gebeten

Foto: promo

In ihrem Programm „Alltagsgeschichten“ interpretieren Matthias Wacker & Friends
deutschsprachige Lieder des Songpoeten André Jantke.
Es geht um Themen wie: Freundschaft, Liebe, Einsamkeit, Trauer, der Zyklus der Jahreszeiten.
Situationen, die vielleicht schon jeder einmal so, oder so ähnlich erlebt hat. Begebenheiten, die das tägliche Leben für uns schreibt.
Der markante Saxophonsound von Matthias Wacker verbindet sich mit der ausdrucksstarken Stimme von Anne Hambloch und dem filigranen Zusammenspiel von René Kricke an der Gitarre und Udo Volk am Keyboard zu einem einfühlsamen Klangbild.
Ein Konzert der leisen Töne!